Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit Stärkung der Bildung für reflektiertes Handeln im Sinne nachhaltiger Entwicklung: Global Partnership for Education, Education Cannot Wait und bilaterale Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung
Global Partnership for Education (GPE)
Grundbildung in Partnerländern fördert die Bundesregierung vor allem über die multilaterale Zusammenarbeit: Durch den Beitrag an die Global Partnership for Education (GPE) (Externer Link) in Höhe von 321 Millionen Euro (2021 bis 2026) unterstützt Deutschland die Stärkung von Bildungssystemen in rund 90 Ländern ganzheitlich.
Zwischen Beginn der Strategiephase 2021 und 2024 hat die GPE 253 Millionen Kinder erreicht. Das sind fast 40 Prozent aller Kinder im Schulalter in diesen Ländern. In der Entwicklung der GPE-Strategie 2021 bis 2025 setzte sich die Bundesregierung für mehr Geschlechtergerechtigkeit und die Einrichtung eines speziellen Fördermechanismus für Mädchenbildung ein, den Girls’ Education Accelerator (Externer Link).
Education Cannot Wait (ECW)
Darüber hinaus unterstützt Deutschland den Fonds Education Cannot Wait (ECW) (Externer Link) für Bildung in Notsituationen und langanhaltenden Krisen. Deutschland ist größter Geber des Fonds mit 328,8 Millionen Euro seit 2017 und bringt sich seit 2023 als Ko-Vorsitz des Exekutivrats gemeinsam mit Norwegen ein.
Über ECW leistet die Bundesregierung einen zentralen Beitrag zur Stärkung von Bildung an der Schnittstelle zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung.
Berufliche Bildung als Schwerpunkt bilateraler Entwicklungszusammenarbeit
Im Bereich der beruflichen Bildung ist das Interesse von Partnerländern an einer Zusammenarbeit sehr groß und wächst seit Jahren. In zwei Dritteln der Partnerländer ist berufliche Bildung Schwerpunkt der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit.
Ziel des deutschen Engagements ist es vor allem, Berufsbildungssysteme aufzubauen und zu stärken. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf der Gleichstellung der Geschlechter und auf der Qualifikation für einen gerechten Übergang zu einer grünen Wirtschaft.
Stand: 17.06.2025